Datei:RusslandbriefMitStrubelFRankatur001.jpg

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RĂŒckseite

Barfrankierter Brief aus Russland.
In Russland am Schalter mit 5 Kopeken Bar bezahlt (RĂŒckseitig in blau vermerkt). Beim GrenzĂŒbertritt nach Deutschland kam der rote Eingefasste Stempel "Aus Russland Franco" drauf, was bedeutete dass das Briefporto voll (bis zum EmpfĂ€nger) bezahlt war. Vorderseitiger Vermerk 2 Sgr (Silbergroschen, in blau) als Deutscher Portoanteil. Davon bekam die Schweiz dann 6 Kreuzer (rot vorderseitig vermerkt). In Bern wurde der Brief ĂŒbergeben. Danach aber nach Aarburg weitergeleitet, da der Postbote den Brief beriets abgegeben hatte, musste das Weiterleitungsporto mit 15 Rp (Strubel) bezahlt werden.

Ausserordentlich seltene Frankatur, von der bisher nur ein Strubel und ein Sitzende Helvetia Brief aus gleicher Korrespondenz bekannt ist.


Beschrieb aus dem DASV Forum..

....die Taxierung deines herrlichen Russland-Briefes sehe ich etwas anders. In Russland wurde in diesen Jahren das Gesamtfranko, hier 27 Kopeken, nie angeschrieben. RĂŒckseitig wurde in Preußen das Weiterfranko mit f(ranco) 5 (Silbergroschen) notiert. Davon waren 3 Sgr. das von Preußen vereinnamte Postvereinsfranko. Das Weiterfranko an die Schweiz wurde vorderseitig mit 2 W (2 Sgr. Weiterfranko) notiert. Diese 2 Sgr. wurden dann in Baden in 6 Kr. reduziert. Alles weitere wie von dir beschrieben.

RĂŒckseitig findet man den Aufgabestempel von St. Petersburg vom 26.10.1860 (julianischer Kalender, entsprach dem 7.10. unseres Kalenders), auf der Frankonotierung der preußische Kursstempel Königsberg-Bromberg vom 10.10. und rechts unten ein badischer Kursstempel vom 13.10.

dein Brief #35 (dieser) wurde nach dem preußisch-russischen Vertrag von 1852 behandelt. Der Brief #10 (Milau) nach dem von 1866, da in diesem aber nur Franko-Briefe billiger wurden, entspricht die Porto-Taxe dem des vorigen Vertrages.

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